Review of the German Return on Excess Equity* for Regulated Energy Networks

The Situation

The German energy association BDEW commissioned a NERA team led by Managing Director Tomas Haug to review the methodology specified in the German network charges ordinances to calculate the return on excess equity.*

NERA's Role

Mr. Haug and NERA Consultant Lorenz Wieshammer prepared a report for BDEW that identifies network operators’ cost of debt as a relevant benchmark. The study provides several pieces of evidence:

  • An empirical analysis shows that the actual cost of debt of European network operators will be consistently higher than the allowed return on excess equity in future.
  • A review of precedent cases shows that excess equity is remunerated at a higher rate in other European countries.
  • The allowed return on excess equity is inconsistent with the regulator’s treatment of debt interest costs despite the regulator’s assessment that excess equity should be remunerated at a rate akin to the cost of debt.

The Result

Mr. Haug and Mr. Wieshammer conclude that the current methodology leads to downwardly biased results. They suggest alternatives methodologies for calculating the return on excess equity.

*The share of equity that earns the return on equity is capped at 40% in Germany. If a network operator’s equity share exceeds this threshold, any excess equity is remunerated at the return on excess equity.

Analyse des EK-2-Zinssatzes* für regulierte Energienetzbetreiber

Ausgangssituation
Der Branchenverband BDEW hat ein von Managing Director Tomas Haug geleitetes NERA-Team beauftragt, die in den deutschen Netzentgeltverordnungen festgelegte Methodik zur Berechnung des Zinssatzes für übersteigendes Eigenkapital („EK-2-Zinssatz“) zu analysieren. 

NERAs Rolle
Die NERA-Autoren identifizieren die Fremdkapitalkosten der Netzbetreiber als relevanten Benchmark. Sie nehmen verschiedene Analysen vor: 

  • Eine empirische Analyse zeigt, dass die tatsächlichen Fremdkapitalkosten der europäischen Netzbetreiber in Zukunft durchweg höher sein werden als die zulässige Verzinsung des überschüssigen Eigenkapitals.
  • Präzedenzfälle zeigen, dass überschüssiges Eigenkapital in anderen europäischen Ländern höher verzinst wird als in Deutschland.
  • Die zulässige Verzinsung des überschüssigen Eigenkapitals steht im Widerspruch zur Behandlung der Fremdkapitalkosten durch die Regulierungsbehörde, obwohl die Regulierungsbehörde selbst der Auffassung ist, dass das übersteigendes Eigenkapital zu einem an Fremdkapitalkosten angelehnten Zinssatz zu verzinsen ist.

Ergebnis
Das Gutachten kommt zu den Ergebnis, dass die derzeitige Methodik zu nach unten verzerrten Ergebnissen führt. Die Autoren schlagen alternative Methoden zur Ermittlung des EK-2-Zinssatzes vor. Das NERA-Gutachten ist auf der Webseite des BDEW verfügbar:

*Der Eigenkapitalanteil, auf den der eigentliche Eigenkapitalzinssatz angewandt wird, ist in Deutschland bei 40% begrenzt. Falls die Eigenkapitalquote eines Netzbetreibers diesen Grenzwert übersteigt, wird das übersteigende Eigenkapital mit dem Zinssatz für übersteigendes Eigenkapital („EK-2-Zinssatz“) verzinst.