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The German Federal Cartel Office (FCO or “BKartA” in German) currently reviews the market conditions and potential antitrust concerns related to public charging infrastructure for electric vehicles. NERA Associate Directors Dominik Hübler and Dr. C.-Phillip Heller, along with LEITFELD Rechtsanwälte Partners Dr. Konrad Reimer and Dr. Stefan Tüngler, published an article titled “Competition Issues in Electric Vehicle Charging Infrastructure—Legal and Economic Aspects of the Ongoing German Cartel Office (BKartA) Investigation” in the EnWZ (Journal for Energy Law). The authors review the FCO’s interim report from a legal and economic perspective.  

The article highlights important legal and economic considerations when determining whether a contract constellation can be permissible under antitrust and state aid law. In addition, the authors shed light on the possibilities of abuse of market power by charging point operators in the form of foreclosure strategies or abusive pricing and abusive conditions. The article emphasizes the important contribution of the FCO in identifying obstacles to the development of a nationwide charging infrastructure rollout.

 

Das deutsche Bundeskartellamt (BKartA) untersucht derzeit im Rahmen einer Sektoruntersuchung mögliches Marktversagen im Bereich der öffentlich verfügbaren Ladesäulen für Elektroautos. In einem in der „EnWZ“ veröffentlichten Fachartikel mit dem Titel “Der Sachstandsbericht des BKartA zur Bereitstellung und Vermarktung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge” beschäftigen sich die NERA-Experten Dominik Hübler und C.-Philipp Heller gemeinsam mit Stefan Tüngler & Konrad Riemer (beide LEITFELD Rechtsanwälte) mit dem Zwischenbericht (“Sachstandsbericht”) zu dieser Untersuchung.

Das BKartA sieht hier insbesondere bei der Flächenvergabe durch die Kommunen unter Bevorzugung kommunaler / staatlicher Akteure einen Problembereich. Der Artikel zeigt Überlegungen auf, die aus rechtlicher und ökonomischer Sicht bei der Abwägung, ob eine Vertragskonstellation kartell- und beihilferechtlich zulässig sein kann, bedeutsam sind. Zudem beleuchten die Autoren Möglichkeiten des Marktmachtmissbrauchs durch Ladesäulenbetreiber in Form von Abschottungsstrategien, Preishöhen- und Konditionenmissbrauch.

Der Artikel verweist auf den wichtigen Beitrag, den die Sektoruntersuchung des BKartA bei der Einordnung von Hindernissen beim Aufbau einer flächendeckenden Ladesäuleninfrastruktur leistet. Bis zur Veröffentlichung finaler Ergebnisse des BKartA empfehlen die Autoren betroffenen Akteuren, sich mit den vorläufigen Analysen der Sektoruntersuchung auseinanderzusetzen und ihr Verhalten im Hinblick auf mögliche Problematiken zu prüfen.

Die Autoren beantworten gerne Ihre weiteren Fragen. Die Vollversion des Artikels ist für Abonnenten oder im Einzelbezug über den Verlag hier erhältlich.